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Τρίτη 10 Ιουλίου 2012

Τα πρακτικά του Δικτύου για την Νέα Μετανάστευση

Δημοσιοποιούμε σήμερα τα Πρακτικά του Δικτύου για την Νέα Μετανάστευση μαζί με τα συμπεράσματα και τις αποφάσεις για τις παραπέρα δράσεις.
Τα πρακτικά ειναι γραμμένα στη Γερμανική γλώσσα.

Netzwerk Griechischer Akteure in NRW

2. Netzwerktreffen, 01. Juni 2012, 18.00 Uhr, CVJM Düsseldorf

Ergebnisprotokoll
für das Protokoll: Chrissa Stamatopoulou
 
 
Bericht von Ioanna Zacharaki, Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe:

Vorstellung des zweisprachigen Wegweisers „Leben und Arbeiten in Deutschland“

·        Der Wegweiser konnte dank der ehrenamtlichen Unterstützung mehrerer Netzwerkbeteiligter erfolgreich fertig gestellt werden.
·        Er wird sehr gut angenommen und ist hilfreich bei der Unterstützung von Neuzuwanderern.
·        Mehrere Konsulate und Institutionen, wie z.B. das Goethe Institut haben positive Rückmeldungen gegeben.
·        Ergänzungen (wie z.B. der Artikel über die VDGG) und Korrekturen können in der PDF- Version weiterhin vorgenommen werden, um den Wegweiser zu optimieren.

Aktuelle Herausforderungen
·        Eine Vielzahl von Anfragen über Beschäftigungsmöglichkeiten in Deutschland gehen bei der Diakonie ein.
·        Berichte über betrügerische Stellenanzeigen häufen sich, hier ist es notwendig die Betroffenen zu unterstützen, bzw. Verdachtsfälle zu melden.
·        Es kommt vermehrt vor, dass Neuankommende Unterkünfte benötigen. Um das bewerkstelligen zu können, ist eine gute Zusammenarbeit der verschiedenen Stellen, wie Gemeinden, Vereine, Diakonie und Kirche notwendig.

Bericht von Georgios Rougas, Griechische Gemeinde Düsseldorf
·        Eine Vielzahl von Anfragen aus Griechenland oder Personen, die seit kurzem nach Deutschland eingewandert sind, gehen täglich bei der Griechischen Gemeinde Düsseldorf ein, die Tendenz der Anfragen ist steigend, wie die Erfassung zeigt. Während es im Dezember 2011 noch 45 Anrufe und Emails waren, verdoppelten sich die Anfragen bereits im März 2012 auf 84. Im Mai 2012 waren es sogar 193 Kontaktaufnahmen. Insgesamt gab es darunter 131 persönliche Kontakte, in denen die Griechische Gemeinde Düsseldorf neuen Zuwanderern aus Griechenland Unterstützung geleistet hat.
·        Düsseldorf hat aktuell ca. 12.000 Griechen. Die Griechische Gemeinde zählt ca. 1000 Mitglieder. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 6 Euro im Jahr.
·        Benötigt wird eine Datenbank über Möglichkeiten z.B. für Unterkünfte oder Arbeitsmöglichkeiten.
·        Die Griechische Gemeinde will eine Großversammlung organisieren, um Freiwillige zur Unterstützung zu finden.
·        Am 15. Juni organisiert der DGB eine Solidaritätsveranstaltung für Griechenland.

Bedarf und Möglichkeiten
·        Die Kommunen, Verbände und das Land müssen auf die Problematik aufmerksam gemacht werden.
·        Es muss im Netzwerk besser zusammengearbeitet werden.
·        Es sollen Mittel für die Beihilfe, beispielsweise in Form eines Benefizkonzerts gesammelt werden. Die Kirche stellt dafür ihren Gemeindesaal zur Verfügung. Die Gruppe Axion Esti könnte hierfür angefragt werden. Das am 10. Juni in Düsseldorf stattfindende Rembetikon – Konzert dient der Unterstützung für Griechenland. Benötigt werden aber auch Mittel für die Unterstützung der hier neu Zugewanderten.
·        Es werden konkrete Programme und Konzepte benötigt, um Mittel beispielsweise vom Land zu beantragen.
·        Es sollte Aufklärungsarbeit bereits in Griechenland geleistet werden, was für eine mögliche Zuwanderung nach Deutschland notwendig ist. Dafür könnte der Wegweiser dort mehr verbreitet werden. Es könnte ebenfalls ein Online-Forum zu diesem Thema errichtet werden.

Konkrete Handlungsvorschläge
·        Einrichtung von Treffs mit Ehrenamtlichen, bei denen neu Zugewanderte sich informell informieren können und die Möglichkeit zum Austausch gegeben ist. Daraus kann sich eine Art Patensystem, bzw. ein Ehrenamtspool entwickeln. Die Treffen können im Gemeindehaus der Kirche stattfinden. Weitere Standorte können bei Erfolg ergänzt werden. Das erste Treffen ist geplant am 11. September 2012, 17.00 Uhr im Gemeindehaus der Griech.-Orthodoxen Kirche in Düsseldorf. Ansprechpartner hierfür sind Ilias Papadopoulos, Antonia Annoussi und Chrissa Stamatopoulou.
·        Vorschlag zur Durchführung von Workshops zur Anleitung für die richtige Erstellung von Bewerbungsunterlagen.
·        Sprachkurse für griechische Neuzuwanderer (welche aufgrund der fehlenden Freizügigkeitsbescheinigung nicht in die Sprachkurse reinkommen), können auf ehrenamtlicher Basis angeboten werden. Die Räumlichkeiten stellt Ioannis Vatalis in seiner Sprachschule zur Verfügung. Ehrenamtlich haben sich Beate Beyer, Despina Kosmidou und Elisavet Athanasiadou bereit erklärt einige Stunden wöchentlich Deutsch zu unterrichten.
·        Eine Datenbank könnte den Zugang zu Hilfen, Diensten, Ansprechpartnern, wie bspw. griechischen Ärzten und Anwälten erleichtern. Dazu könnten die Informationen von allen Netzwerkbeteiligten zusammengetragen werden. Eine entsprechende Emailanschrift für die Sammlung könnte eingerichtet werden. Es muss jedoch abgewägt werden für welche Anwendung eine solche Datensammlung geeignet ist und welche datenschutzrechtlichen Bestimmungen zu bedenken wären. Mehr Sinn macht hier eine Liste von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den internen Gebrauch.
·        Es findet bereits ein Kurs für die Sprachförderung von Kindern statt. Dieser wird jeden Samstag in der Zeit von 11.00 bis 13.00 Uhr in Räumlichkeiten der Diakonie in der Birkenstraße durchgeführt. Weitere Informationen kann Antononia Annoussi dazu liefern.
·        Ein Benefizkonzert  könnte Einnahmen für dringende akute Fälle einbringen. Dieses könnte in der Zeit der Interkulturellen Woche Ende September veranstaltet werden. Es muss dabei jedoch überlegt werden, wie die Einnahmen zu verwalten sind.
Das 3.Netzwerktreffen ist angesetzt am Donnerstag, den 13. September 2012.

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